Für eine gesunde Wirtschaft

Die Schweiz braucht eine starke Wirtschaft. Unsere Aufgabe ist es, die Unternehmen zu schützen und uns für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzusetzen.

Starke Wirtschaft zum Wohl des Landes

Wirtschaftspolitik ist in einem umfassenden Sinn zu verstehen und muss die Interessen der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite in Einklang bringen. Eine stabile Wirtschaft besteht dann, wenn beide Seiten profitieren. Als Präsident des Kaufmännischen Verbands kenne ich die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen. Ich bin es gewohnt, an pragmatischen Lösungen mitzuarbeiten und Kompromisse auszuhandeln und mitzutragen. Das Schaffen von günstigen Rahmenbedingungen ist Aufgabe der Politik. Aktuell stehen das Verhältnis zur Europäischen Union und die Rettung der bilateralen Verträge im Vordergrund.

Hinter der beschlossenen Energiewende stehe ich voll und ganz. Für deren Erfolg ist wichtig, dass wir bei der Umstellung auf die Bedürfnisse der Wirtschaft Rücksicht nehmen.

Günstige Bedingungen für alle Angestellten

Als Präsident des Kaufmännischen Verbands Schweiz setze ich mich für die Interessen der Angestellten im kaufmännischen Berufsfeld ein. Angesichts der aktuell schwierigen Wirtschaftslage und den anspruchsvollen internationalen Rahmenbedingungen stehen alle Branchen unter Druck. Erste Priorität hat für mich der Erhalt der bestehenden Arbeitsplätze und die Schaffung neuer. Die Arbeitssituation von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über 50 Jahren und Teilzeitarbeitenden ist besonders schwierig. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel ist es mein Ziel, dass günstigere Bedingungen für diese Gruppen geschaffen werden. Ich setze mich aktiv für den Ausbau des Homeoffices (Arbeit teilweise von zu Hause aus) ein.

Für den bilateralen Weg

Die schweizerische Wirtschaft ist stark auf den Aussenwirtschaftsbereich ausgerichtet. Für die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist es daher entscheidend, dass wir gute Verhältnisse zu unseren Handelspartnern haben. Die grössten und wichtigsten Partner sind unsere Nachbarn in Europa. Deshalb setze ich mich entschieden für die Erhaltung und die Fortführung des bilateralen Wegs ein. Der bisher ausgehandelte bilaterale Weg hat sich für unsere Wirtschaft als optimal erwiesen. Nach der Ablehnung des institutionellen Abkommens mit der EU ist dieser in Frage gestellt. Selbstverständlich müssen wir im Auge behalten, dass der bilaterale Weg auch Schwierigkeiten bereitet und deshalb Widerstand auslöst. Wir dürfen aber das Kind nicht mit dem Bad ausschütten. Die aktuelle Herausforderung besteht darin, die Probleme des bilateralen Wegs zu lösen, ohne diesen grundsätzlich in Frage zu stellen. Deshalb ist die oberste Priorität in der Schweizer Aussenpolitik in der nächsten Legislatur, die Verhandlungen mit der EU wieder aufzunehmen und Möglichkeiten zur Fortsetzung des bilateralen Wegs zu schaffen.

Wirtschaftspolitik mit den Sozialpartnern

Eine gute Wirtschaftspolitik berücksichtigt die Interessen der Angestellten- und der Arbeitgeberseite. Das bedeutet für mich, dass ich zusammen mit den Sozialpartnern auf der Arbeitgeberseite nach einvernehmlichen Lösungen zugunsten der gesamten Wirtschaft suche. Dabei geht es oft darum, Kompromisse zu finden. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe zum Wohl von Arbeitgebern und Arbeitnehmern die Unternehmen zu unterstützen, die im Zusammenhang mit der aktuellen wirtschaftlichen Situation (Covid-Krise, Inflation etc.) Schwierigkeiten zu überwinden haben.

Energiewende wirtschaftsverträglich umsetzen

Zu einer gesunden Wirtschaft gehört für mich eine konstruktive Umweltpolitik. Wir müssen die Probleme angehen und lösen. Ich bin der festen Überzeugung, dass Umweltpolitik in die Wirtschafts- und Sozialpolitik eingebettet werden muss. Die entsprechenden Anliegen stehen sich nicht entgegen, sondern ergänzen sich. Das wirtschaftliche Wachstum muss mit den Anliegen der Umwelt ebenso im Einklang stehen wie mit den sozialen Anliegen. Ich bin deshalb auch dezidiert für die beschlossene Energiewende. Die Umsetzung muss aber auch wirtschaftsverträglich sein.

Kultur als Teil der Gesellschaft und der Wirtschaft

Zu einer lebendigen Gesellschaft und einer modernen Wirtschaft gehört auch der Kreativbereich. Kultur bereichert das Leben und ist ein Aktivposten, wenn es um Standortattraktivität geht. Ich setzte mich deshalb für eine aktive und vielfältige Kulturpolitik ein. Diese muss vermehrt auch das wirtschaftliche Potential der Kreativwirtschaft berücksichtigen. Ich habe mich daher im Kanton Zürich für die Film- und Medienförderungs-Initiative eingesetzt. Diese hat zwar keine Mehrheit erlangt, aber ich bin überzeugt, dass langfristig die Förderung des gesamten Kreativbereichs wichtig sein wird.

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